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Kalkdünger

Wann ist die beste Zeit zum Kalken?

Kalk braucht Zeit, um seine volle Wirkung zu entfalten. Daher ist in vielen Fällen der Herbst die beste Zeit für die Kalkung. Für die Grünlanderneuerung ist es besser, den Kalk im Frühjahr auszubringen. Auch auf Maisflächen mit leichteren Böden ist eine Frühjahrs-Kalkung durchaus möglich.

Der Vorteil einer Kalkung im Herbst ist die wesentlich geringere Gefahr der Ammoniakverflüchtigung. Dies geschieht, wenn Kalk mit Ammoniumstickstoff aus Düngemitteln in Berührung kommt.

Sie können im Herbst auch Kalk auf bestehendes Grünland ausbringen. Wenn Sie diesen Zeitpunkt verpasst haben, können Sie auch im Frühjahr kalken, solange das Gras auf Ihren Grünlandflächen kurz ist. Auch das Ausbringen von Kalkgranulat ist eine Möglichkeit.

Kalkung von Grünlandflächen

Ein niedriger pH-Wert führt zu einer schlechten Grasnarbe. Wenn Sie die Kalkung mit einer Grünlanderneuerung oder -verbesserung kombinieren, ist es ratsam, den Kalk nach dem Pflügen oder vor der Bodenbearbeitung auszubringen. Dadurch wird der Kalk gut mit dem Oberboden vermischt.

Kalkung auf Getreidefeldern

Generell wird empfohlen, Kalk im Herbst oder im zeitigen Frühjahr vor der Aussaat auszubringen. Dadurch kann der Kalk in den Boden einwirken und die Bodenstruktur fördern. Der optimale pH-Wert für Getreide liegt zwischen 6,0-7,0. Liegt der pH-Wert unter 5,5, ist eine Kalkung des Bodens ratsam, um die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen und Schäden durch Bodenkrankheiten oder Schädlinge zu vermeiden.

Kalkung auf Maisfeldern

Kalk sollte etwa zwei Wochen nach dem Pflügen ausgebracht werden. Größere Anwendungen sollten am besten in eine Frühjahrs- und eine Herbstanwendung aufgeteilt werden. Bei einem zu niedrigen pH-Wert kann der Mais nicht genügend Nährstoffe aufnehmen und wird anfälliger für Krankheiten und Schädlinge.

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