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Mais

Zwischenfrucht nach Mais bis Ende März unterfahren

Vanggewas na bouwlandteelt | Zwischenfrucht Mais UnterfahrenDie Zwischenfrucht, die als Untersaat oder Nachfrucht auf Sand- und Lössböden in den Maisstoppeln ausgesät wurde, sollte in den letzten Monaten Stickstoff gebunden haben. Um den gebundenen Stickstoff in der nächsten Saison optimal nutzen zu können, kann die Zwischenfrucht Anfang Februar abgefahren werden, sofern sie nicht als Hauptfrucht vorgesehen ist. Falls dies noch nicht geschehen ist, empfiehlt es sich, dies so bald wie möglich zu tun, am besten bis Ende März. Denn erst nach dem Umbruch der Zwischenfrucht beginnt die Zersetzung der ober- und unterirdischen Pflanzenteile und der Stickstoff für die Folgekultur kann allmählich freigesetzt werden.

Zwischenfrüchte benötigen ca. 3 Monate zur Verdauung

Obwohl der Anbau von Zwischenfrüchten grundsätzlich vorgeschrieben ist, hat er aus landwirtschaftlicher Sicht einen auch zusätzlichen Mehrwert. Zwischenfrüchte fördern die Bodenfruchtbarkeit (organische Substanz) und liefern dem Boden im Folgejahr zusätzlichen Stickstoff. Wichtig ist, den gesamten in der Zwischenfrucht gespeicherten Stickstoff optimal zu nutzen, um Platz für N aus Stallmist und Dünger für andere Kulturen zu schaffen.

Der Stickstoff aus der Zwischenfrucht wird erst freigesetzt, wenn diese vollständig verdaut ist. Dies kann mehrere Monate dauern. Da Kulturen wie Silomais den Stickstoff erst ab der Keimung bis zur zweiten Julihälfte aufnehmen, muss die Zwischenfrucht rechtzeitig verdaut sein, damit der gesamte Stickstoff für diese Kultur zur Verfügung steht. Jede weitere Woche ist somit von Bedeutung. Deshalb sollte die Zwischenfrucht so schnell wie möglich abgefahren werden, vorzugsweise mechanisch oder, wenn dies nicht möglich ist (zu nasse, schwere Böden), chemisch.

Bei mechanischen Verfahren ist es wichtig, das Erntegut gut zu zerkleinern und in den Oberboden einzumischen, damit die Mineralisierung richtig einsetzen kann. Das Schnittgut sollte auf der gesamten Fläche locker geschnitten werden, um ein Nachwachsen möglichst zu verhindern. Wenn das Schnittgut gespritzt wird, sollte darauf geachtet werden, dass es nicht in den Unterboden gelangt.

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