Teilen

Mineraldünger

Ausreichend Nahrung dank Dünger

Dünger spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts: Ernährung der Welt und Schutz der Umwelt. Es wird erwartet, dass die Weltbevölkerung bis 2050 noch weiter ansteigt, auf 9 Milliarden Menschen. All diese Menschen müssen satt werden. Es ist auch wichtig, unsere landwirtschaftliche Leistung ständig an den Auswirkungen auf die Umwelt zu messen. Mineraldünger spielen dabei eine entscheidende Rolle, denn sie ermöglichen eine effiziente Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen.

Sicherung der Ernährung der Weltbevölkerung

Die landwirtschaftliche Fläche in Deutschland ist in den letzten Jahrzehnten deutlich gesunken. Zwischen 1992 und 2019 hat sich die landwirtschaftlich genutzte Fläche um etwa 7 Prozent verringert. Die Landwirte müssen daher immer sorgsamer mit den verfügbaren Flächen umgehen. Organischer Dünger ist unverzichtbar, um die Bodenfruchtbarkeit und Mineralisierung langfristig zu sichern. Aber erst die Kombination mit mineralischen Düngemitteln macht die landwirtschaftlichen Flächen rentabel. Die Landwirte scheinen es zu verstehen, das Optimum zwischen dem Einsatz von organischem Dünger und Düngemitteln zu finden. So können sie auf weniger Fläche mehr Getreide, mehr Gemüse, mehr Fleisch und mehr Obst produzieren.

Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt heute von Dünger, hat die FAO errechnet. Dennoch ist es für Millionen von Landwirten weltweit eine tägliche Herausforderung, genügend Nahrungsmittel zu produzieren. Die wachsende Weltbevölkerung bedeutet, dass die Lebensmittelproduktion bis 2050 um weitere 70 Prozent gesteigert werden muss. Und das bei sinkenden Anbauflächen. Um diese Herausforderung zu meistern, müssen Ertrag und Qualität durch den Einsatz von Düngemitteln weiter gesteigert werden.

Die Bevölkerung wächst, aber das verfügbare Ackerland ist begrenzt

Die Bevölkerung wächst, aber das verfügbare Ackerland ist begrenzt

Eindämmung des Klimawandels

Es ist wichtig, die Leistungen der Landwirtschaft ständig an den Auswirkungen auf die Umwelt zu messen. Die Ammoniakemissionen müssen ebenso reduziert werden wie die Nitratauswaschung in Grund- und Oberflächengewässer. Der Energieverbrauch der europäischen Düngemittelhersteller wird seit Jahrzehnten gesenkt und liegt heute nahe am technischen Minimum.

Dennoch ist es unvermeidlich, dass die Herstellung, der Transport und die Ausbringung von Dünger zur Emission von Treibhausgasen, insbesondere Kohlendioxid (CO2) und Lachgas (N2O), beitragen. Andererseits sind Dünger notwendig, um Wälder und Grünland vor der Umwandlung in Ackerland zu schützen. Allein die Landnutzungsänderung ist für bis zu 12 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Durch eine Lebenszyklusanalyse von Dünger werden die Treibhausgasemissionen und die Aufnahme ermittelt.

Verschiedene Arten von Stickstoffdüngern haben unterschiedliche CO2-Fußabdrücke. So sind beispielsweise die CO2-Fußabdrücke von Kalkammonsalpeter (KAS) und Ammoniumnitrat (AN) über den gesamten Zyklus hinweg geringer als die von Harnstoff. Wird die geringere N-Effizienz von Harnstoff durch eine höhere Ausbringungsrate von etwa 15 % ausgeglichen, wird der Unterschied noch deutlicher.

Vergleich der CO2-Emissionen verschiedener Düngemitteltypen

Vergleich der CO2-Emissionen verschiedener Düngemitteltypen

Der CO2-Fußabdruck von Nutramon KAS ist der erste CO2-zertifizierte und offiziell der klimafreundlichste in Europa. Modernste Technologien sorgen dafür, dass bei der Produktion nahezu keine Treibhausgase freigesetzt werden. Damit ist er mit Abstand der grünste KAS mit dem geringsten CO2-Fußabdruck in Europa. In der Kettenanalyse der landwirtschaftlichen Produktion in den Niederlanden reduziert der Emissionswert von Nutramon KAS den CO2-Fußabdruck niederländischer Produkte erheblich.

Die goldene Regel

Obwohl Mineraldünger unverzichtbar sind, ist ein sparsamer Einsatz aus Sicht des Klimawandels und der Ökologie notwendig. Glücklicherweise ist die goldene Regel für den Einsatz von Mineraldüngern einfach. Das richtige Produkt in der richtigen Menge, am richtigen Ort und zur richtigen Zeit. Düngemittel mit einem zuverlässigen Freisetzungsprofil, die präzise eingesetzt werden können, verringern zudem die Verluste und erhöhen die Aufnahmefähigkeit der Pflanzen.

Verwandte Artikel